01.03.2018

23 Hilfsbrücken für den Bau der 2. Stammstrecke

23 Hilfsbrücken werden ab dem ersten Märzwochenende für den Bau der 2. Stammstrecke im westlichen oberirdisch verlaufenden Bereich eingebaut. Diese werden benötigt, um die Baustellenzufahrt für die Baumaßnahmen im Zwischen-Gleisbereich zu ermöglichen. Die erste Baustraßenunterführung wird südlich des ESV-Geländes erstellt, die zweite südlich des Engasserbogens. Der Zugbetrieb auf der bestehenden S-Bahn-Stammstrecke und den Gleisen des Personennah- und -fernverkehrs wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Die Baustraßen für den An- und Abtransport des Materials für die Arbeiten zur 2. Stammstrecke im Bereich der Station Laim in Neuhausen-Nymphenburg verlaufen parallel des bestehenden Gleisbereichs. Um die Baumaßnahmen, welche sich innerhalb des Gleisbereiches befinden, andienen zu können, müssen die Baustraßen die bestehenden Gütergleise queren. Die zuständige Bauabschnittsleiterin Anke Hering: „Für die Querungen der Gleise werden Baustraßenunterführungen unter den Gleisen erstellt. Dazu werden Hilfsbrücken eingebaut, so kann der Zugverkehr im Rangierbahnhof Laim während der Bauarbeiten aufrechterhalten werden.“

Für den Einbau der Hilfsbrücken werden zuerst die Gleise in dem Bereich der geplanten Unterführung entfernt. Dann werden Spundwandverbauten als Aufleger in den Boden gerammt. Die Hilfsbrücken werden auf den Spundwänden liegend eingebaut. Zum Schluss werden die Gleise wieder hergestellt. Sobald alle Hilfsbrücken eingesetzt sind, kann mit dem Bodenaushub und dem Herstellen der Unterführung begonnen werden. In den circa zehn geplanten jeweils zwei- bis dreitägigen Sperrpausen wird durchgehend gearbeitet. In dieser Zeit sind temporäre Sperrpausen für den Zugverkehr vorgesehen, um diese Gleis für Gleis einbauen zu können.