Vorbereitungen für Baubeginn zum neuen Ostbahnhof
Baufeldfreimachung für neue unterirdische Station am Ostbahnhof • Ab 1. August entsteht neue Überführung • Zur Stadtteilquerung steht die Fahrradunterführung zur Verfügung
Die Deutsche Bahn (DB) hat mit der Baufeldfreimachung für die neue unterirdische Station am Ostbahnhof begonnen. Die 16 Meter tief liegende Station soll im Rahmen des Großprojektes 2. Stammstrecke entstehen. Aktuell laufen die Ausschreibungen und die Vergaben für die Gewerke, Dienstleistungen und Bauarbeiten dafür sowie den gesamten Bauabschnitt im Osten, also Abschnitt 3 der 2. Stammstrecke von der Isar bis zum Leuchtenbergring.
Ab dem 1. August beginnen die Bauarbeiten für eine neue provisorische Personenüberführung am Ostbahnhof. Sie soll die Erreichbarkeit der S-Bahn und des Fern- und Regionalverkehrs aus dem Werksviertel ohne große Umwege während der Bauzeit ermöglichen und soll Ende April 2025 in Betrieb gehen.
Zur Stadtteilquerung können Reisende auch weiterhin die Fahrradunterführung nutzen. Die DB wird mit Schildern vor Ort über die Wegeführung informieren.
Mit der 2. Stammstrecke München wollen Bahn, Stadt, Freistaat und der Bund die S-Bahn in der Landeshauptstadt leistungsstärker, zuverlässiger und attraktiver machen und mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene verlagern. Dafür wird eine zweite S-Bahn-Stammstrecke auf rund zehn Kilometern und in bis zu 48 Metern Tiefe zwischen den Bahnhöfen Laim im Westen und Leuchtenbergring im Osten gebaut. Gleichzeitig entstehen drei neue unterirdische Bahnhöfe: Der Hauptbahnhof, der Marienhof und der Ostbahnhof. Die Deutsche Bahn wird das Projekt nach derzeitiger Planung zwischen 2035 und 2037 in Betrieb nehmen.