Rammarbeiten gehen in die Endphase im Bereich Oberirdisch West

Die Untergrundverhältnisse im Gleisbereich westlich der Friedenheimer Brücke stellen uns, die Baufirmen, die Geräte und vor allem leider auch alle Anwohnenden vor große Herausforderungen.

Wir bedauern die zeitliche Länge der Rammarbeiten sehr und versuchen weiterhin alles, die Belastungen so gering wie möglich zu halten. Da nur nachts gearbeitet werden kann, ist das Arbeitspensum zeitlich limitiert*. Die vorher zum Einsatz gekommenen Geräte wurden nun durch einen größeren Hydrohammer ersetzt, der sich hinsichtlich des Baufortschritts als sehr effektiv erweist.

Die Baufirmen sind zuversichtlich, die Arbeiten mit dem Hydrohammer innerhalb der nächsten Woche (15.-19/20.4) abzuschließen.

Wir bitten alle Anwohnenden um Verständnis, dass wir den April noch zur Fertigstellung nutzen wollen, um nicht in die Zeit der warmen Sommernächte zu kommen.

In der Folgewoche werden voraussichtlich nur noch Restarbeiten mit einer leiseren Vibrationsramme ausgeführt. Aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse kann es allerdings noch zu weiteren Verzögerungen kommen, worüber wir Sie informieren werden.

Die durchgeführten Arbeiten sind alle angemeldet und durch den Planfeststellungsbeschluss gedeckt. Der Immissionsschutzbeauftragte überwacht die Zumutbarkeit der nächtlichen Arbeiten für die Anwohnenden und greift sofort ein, wenn diese überschritten ist. Unsere Bauüberwachung ist rund um die Uhr vor Ort und hat ebenfalls die Aufgabe, die gesetzlich vorgeschriebenen Mindest-Ruhezeiten der Anwohnenden zu überwachen.

*Wieso arbeiten wir in der Nacht? Die Baufirmen müssen direkt auf das Gleisfeld das direkt zum Hauptbahnhof München führt. Da wir dafür Streckensperrungen von Hauptgleisen benötigen, die tagsüber mit internationalem Fernverkehr belegt sind, werden diese nur nachts genehmigt. Das bedeutet für die Baufirmen, dass sie mit allen Geräten erst ab 23 Uhr auf die Baustelle können und spätestens ab 3 Uhr früh die Baustelle wieder räumen müssen.

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